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kostenloses Online-Seminar
Vor- und Nachteile einer Wasserstoffproduktion in Deutschland gegenüber einem Wasserstoffimport
Inhalt
Deutschlands Klimaschutzstrategie baut inzwischen sehr stark auf den Einsatz von grünem Wasserstoff aus erneuerbaren Energien. Eine neue Studie „Bewertung der Vor- und Nachteile von Wasserstoffimporten im Vergleich zur heimischen Produktion“ des Wuppertal Instituts und DIW Econ schafft einen Überblick über die aktuelle Datenlage und ermittelt Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte beider Strategien.
Ausgangspunkt der Untersuchung ist die neue Wasserstoffstrategie der Bundesregierung, die auf den Import des viel diskutierten Energieträgers setzt. Mit dem Import sind hohe Unsicherheiten verbunden und dies könnte in den produzierenden Ländern zu unerwünschten Effekten führen, wie einer verschleppten Energiewende, wenn nicht von Anfang an die Transformation des Energiesystems vor Ort mitgedacht wird. Die Folge: Deutschland importiert grünen Wasserstoff, aber im Produktionsland fachen fossile Energieträger weiterhin den Klimawandel an. Auch besteht die Gefahr, dass wasserstoffnutzende Produktionszweige wie die Stahl- und Chemieindustrie zunehmend dahin abwandern, wo der Wasserstoff produziert wird.
„Aktuell wird zu sehr über die Kosten und zu wenig über die Notwendigkeiten und positiven Effekte der heimischen Wasserstoffproduktion aus erneuerbaren Energien gesprochen. Wir brauchen sie als flexibles Speicherelement für die Integration von erneuerbarem Strom sowie als Grundlage für die Dekarbonisierung der heimischen Schwerindustrie. Dadurch bieten sich für Deutschland große Chancen, sich als Vorreiter und Spezialist auf dem künftigen Weltmarkt für grünen Wasserstoff zu positionieren“, sagt Frank Merten, Co-Leiter des Forschungsbereichs Systeme und Infrastrukturen in der Abteilung Zukünftige Energie- und Industriesysteme am Wuppertal Institut und Projektkoordinator der Studie.
Frank Merten und Alexander Scholz werden die Ergebnisse der Studie in einem 30-40 Minuten dauernden Vortrag vorstellen. Anschließend werden die Studienergebnisse mit den Teilnehmenden diskutiert.
Durch die Anmeldung und Teilnahme am Online-Seminar stimmen die Teilnehmenden den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der BHKW-Infozentrum GbR zu.
Es wird auf zwei Punkte der AGB besonders hingewiesen:
- Die Teilnehmenden stimmen zu, dass das Online-Seminar vom Veranstalter aufgezeichnet und veröffentlicht werden kann. Dies beinhaltet auch die Fragestellungen, die im Online-Seminar seitens der Teilnehmenden gestellt werden.
- Des Weiteren sind die Teilnehmenden nicht berechtigt, vom Online-Seminar Video- und/oder Tonaufnahmen für eigene oder fremde Zwecke anzufertigen.
Technische Voraussetzungen
Für das Webinar setzen wir die Plattform GoToWebinar ein. Sie erhalten 1-2 Tage vor dem Online-Seminar einen Link zum Einwählen über den Internetbrowser. Eine vorherige Registrierung bei GoToWebinar ist nicht notwendig.
Sie benötigen
- einen Computer, Laptop oder Tablet-PC oder Smartphone, wobei die Interaktivität bei einem Desktop-Computer oder Laptop am einfachsten zu realisieren ist. Für eine Teilnahme über ein Tablet oder Smartphone muss die App „GoToWebinar“ zwingend heruntergeladen werden. Ohne die App ist eine Teilnahme mit diesen Endgeräten nicht möglich. In der App stehen nicht alle Funktionen zur Verfügung.
- einen relativ schnellen (> 10 Mbit/s) und stabilen Internetanschluss.
- einen gängigen Browser (Google Chrome, Opera, Firefox, Microsoft Edge) in der aktuellen Version.
- Für die Sprachausgabe empfiehlt es sich am Endgerät Kopfhörer oder Lautsprecher anzuschließen.
- Für die sprachliche Interaktion benötigen Sie ein Mikrofon – ggf. als Headset. Es besteht aber auch die Möglichkeit, Fragen mittels Chat zu stellen. Bewährt hat sich aber die direkte Sprach-Kommunikation.
Halten Sie zudem Stift und Papier bereit, um sich Notizen oder auftretende Fragen zu notieren.