⚡ Schluss mit hohen Stromkosten dank atypischer Netznutzung

Atypische Netznutzung verstehen und davon profitieren – Finden Sie Ihren Weg zu niedrigeren Stromkosten am 28. November bei einem kostenlosen Fachvortrag
Atypische Netznutzung (Bild: MS Copilot 21.10.2025)

Kennen Sie schon die Möglichkeiten einer atypischen Netznutzung? Nein? Dann sollten Sie am 28. November den kostenlosen Vortrag über diese Möglichkeit der Stromkosten-Ersparnis anschauen.

Atypische Netznutzung stellt für viele Anwender noch ein Buch mit sieben Siegeln dar. Um dies zu ändern, bieten BHKW-Infozentrum und Energie.Events am 28. November von 10:00 Uhr bis 11:15 Uhr einen kostenlosen Vortrag zu diesem Thema an.

Aber zuerst einmal…

📘 Was ist atypische Netznutzung?

  • Definition

Atypische Netznutzung (§ 19 StromNEV) liegt vor, wenn ein Letztverbraucher seine Jahreshöchstlast bewusst außerhalb der vom Netzbetreiber definierten Hochlastzeitfenster legt – also zu Zeiten mit geringer Netzauslastung. Das führt zur Gewährung eines individuellen Netzentgelts, deutlich unter dem Standardtarif (≥ 20 % günstiger).

  • Zielsetzung

Netzstabilisierung durch Lastverschiebung, Vermeidung der Netzausbaukosten und Förderung zeitlich flexibler Verbrauchs- und Erzeugungsmuster.

…und welche Vorteile bietet diese Optimierungsstrategie?

🔋 Vorteile für BHKW und Großbatteriespeicher

Netzentgelt-Ersparnis

  • BHKW

Als steuerbare Erzeugungsanlage (z. B. KWK-Anlagen) kann das BHKW so betrieben werden, dass der Lastbezug genau in netzschwächeren Zeiten erfolgt. Dadurch wird die Lastspitze aus dem Netz verlagert und ein reduziertes Netzentgelt erzielt – Einsparungen bis zu 80 % möglich.

  • Großbatteriespeicher

Durch gezielte Lade- und Entladezyklen außerhalb der Hochlastfenster werden Batteriespeicher als atypische Nutzer anerkannt und profitieren ebenfalls von individuellen Netzentgelttarifen.

📈 Zusätzliche ökonomische und netzdienliche Effekte

  • Spread zu Redispatch-Kosten

Großbatterien tragen bereits heute zur Reduzierung von Netzengpässen und Redispatch-Kosten bei – meist sogar ohne direkte Entgeltanreiz-Modelle, was ihr Potenzial für eine systemdienliche Optimierung unterstreicht.

  • Marktwirtschaftlicher Anreiz durch dynamische Netzentgelte Studien – insbesondere im Rahmen der AnNeS-Reform – zeigen, dass dynamische, zeit- und ortsabhängige Netzentgelte den netzdienlichen Einsatz von Batterien fördern können: bis zu 500 % stärkere Reduktion von Redispatch-Kosten und ein gesamtwirtschaftlicher Wohlfahrtsgewinn von ca. 40 %.

📅 Konnten wir Ihr Interesse wecken?

Dann seien Sie dabei, wenn am 28. November der Fachvortrag von enerkii gehalten wird. Jetzt anmelden zum kostenlosen Fachvortrag „Schluss mit hohen Stromkosten dank Atypischer Netznutzung

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